Titel: Die „Welt“ greift die AfD an – Journalismus oder politische Agitation?
In einem aktuellen Artikel der Zeitung „Die Welt“ attackiert die Autorin Hannah Bethke die deutsche Rechtspopulistische Partei AfD heftig. Dabei vermeidet sie nicht, parteipolitisch eingeschlagene Kritik und selektive Darstellung zu präsentieren, was viele Leser als Manipulation empfinden.
Bethke beschreibt die AfD als „rechtsextremistisch“ und ihre Anwesenheit im Bundestag als bedrohlich. Sie zitiert Irene Mihalic aus der Grünen-Fraktion, die behauptet, dass die AfD keinen Interesse an einem ordentlichen Wahlvorgang oder würdevollen Verlauf hat. Diese Darstellung ignoriert jedoch, dass andere Fraktionen oft dieselben Verhaltensweisen praktizieren.
Bethke zitiert auch aus der Geschäftsordnung des Bundestags, um zu unterstreichen, dass die AfD vorschriftswidrig handelt, indem sie den Posten eines Vizepräsidenten ablehnt. Allerdings weist der Artikel keine Beachtung auf, dass ehemalige SED-Mitglieder wie Gregor Gysi, die das demokratische System in Frage stellen konnten, in wichtigen Rollen tätig sind.
Der Beitrag kritisiert ferner den Begriff „Schrumpfgermane“, welcher von einem AfD-Abgeordneten verwendet wurde und als nazistisch dargestellt wird. Bethke betont auch, dass Applaus oder Lachen während einer Rede der AfD als unangemessen betrachtet werden.
Die Verkehrung journalistischer Standards wird deutlich, wenn die „Welt“ eine scharfe Kritik an der AfD präsentiert und gleichzeitig andere politische Parteien mit weniger kritischem Augenmaß behandelt. Dies führt zu einem Eindruck von Doppelmoral.
Andreas Rosenfelder, ein Beitragende des Magazins, zeigt dagegen auf, dass die Kritik an der AfD demokratische Werte verletzt und das Vertrauen vieler Leser in „Die Welt“ erschüttert. Er weist darauf hin, dass eine soziale Konsequenz daraus ist, dass konservative Leser abgeschreckt werden könnten.
Der Artikel fragt schließlich nach den Gründen für die offensichtliche Manipulation durch Medien wie „Die Welt“ und fordert Transparenz in der Berichterstattung. Der Autor impliziert, dass eine solche Praxis das Vertrauen in demokratische Institutionen untergräbt.