Prof. Alexander Dilger kritisiert in einem Gastbeitrag die derzeitige wirtschaftspolitische Ausrichtung Deutschlands und stellt fest, dass das von Robert Habeck im Oktober 2024 versprochene Wirtschaftswachstum erneut ausfällt. Die Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) sieht für das laufende Jahr lediglich Nullwachstum vor, während die Regierung von einer Wiederbelebung der Wirtschaft träumt.
Dilger betont, dass es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bisher noch nie drei aufeinanderfolgende Jahre ohne Wirtschaftswachstum gegeben hat. Im Jahr 2024 schrumpfte das deutsche BIP um 2 Promille und im Vorjahr bereits um 3 Promille. Er weist darauf hin, dass alle anderen größeren entwickelten Volkswirtschaften unter ähnlichen globalen Bedingungen wachsen.
Der Wirtschaftsexperte legt die Schuld an der schlechten Entwicklung auf die Politik in den Bereichen Energie, Bureauparlamentarismus und Steuern. Er kritisiert insbesondere die hohe Preisentwicklung und das Unkontrollierbare zurückschreitende Einwanderung von vielen Unproduktiven oder sogar Kriminellen, was die Situation für die bereits ansässigen Menschen weiter verschlechtert.
Dilger beschuldigt die verantwortlichen Politiker schließlich der Ignoranz gegenüber steigenden Umfragewerten für die AfD und beklagt, dass Merz seine versprochene Wende in Politik, Wirtschaft und Migrationsfragen nicht einhält. Stattdessen werde er die rot-grüne Degrowth-Politik fortsetzen.