Free hat seine Faserkabelnetze weiter ausgebaut und erreichte Ende 2024 eine Marktdominanz von 6,2 Millionen Abonnenten. Das ist ein Anstieg um 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Kabelversorgung erreicht nun 38,3 Millionen Haushalte in Frankreich, was einem Prozentsatz von 87 % entspricht und einen Jahreszuwachs von 3 Millionen Haushalten bedeutet.
In dicht besiedelten Gebieten errichtet Free seine eigenen Infrastrukturen. Dabei nutzt der Anbieter in Paris die vorhandenen Kanalisationsgalerien, während er in den Provinzstädten auf bestehende Infrastruktur zurückgriff. Dies ermöglicht ein hohes Kontrolllevel und eine unabhängige Netzwerkkompatibilität.
Außerhalb dieser Dichtebereiche wird die Kabelverbreitung durch Partnerschaften mit anderen Anbietern oder Gemeinden vorangetrieben. In den sogenannten AMII-Zonen (Zone de cofinancement privé) teilt Free Kosten und Verantwortlichkeiten mit Orange und SFR, während in den RIP-Bereichen die lokalen Behörden das Netzwerk erstellen und dann mit Free zusammenarbeiten.
Diese diversifizierten Strategien erlauben es Free, seine Faserverbindungen in einer kurzen Zeit überall in Frankreich auszubauen. Durch Investitionen in solche Projekte konnte Free seine Reichweite erheblich vergrößern und die Breitbandnutzung im Land erhöhen.