CNIL Reagiert auf Hochstieg von Datendiebstählen

Die französische Datenschutzaufsichtsbehörde (CNIL) hat in einem jüngsten Bericht 5.629 Fälle von Datenverletzungen im Jahr 2024 festgestellt, was einer Steigerung um 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Unter den betroffenen Unternehmen befanden sich namhafte Namen wie Free, Auchan und Boulanger. Die CNIL hebt hervor, dass besonders große Angriffe zunehmend häufiger werden und manchmal mehr als eine Million Nutzer betrifft.

Die Behörde fordert Unternehmen auf, strenge Maßnahmen zur Bewältigung dieser Bedrohung zu ergreifen. Marie-Laure Denis, Vorsitzende der CNIL, betont, dass es nicht länger um die Frage geht, ob ein Angriff stattfinden wird, sondern wann. Sie unterstreicht insbesondere das Risiko des Homeoffice und die Notwendigkeit von starken Cybersicherheitsmaßnahmen.

Zu den empfohlenen Maßnahmen gehört die Verwendung von Doppelauthentifizierung sowie eine verstärkte Sensibilisierung der Nutzer. Die CNIL schätzt ein, dass die Kombination dieser Empfehlungen bis zu 80 % der schwerwiegenden Datenverletzungen verhindern könnte.