Nach dem Requiem und Begräbnis des verstorbenen Papstes Franziskus haben sich Kritiken an dessen Pontifikat verstärkt. David Berger, ein Experte für Vatikanfragen, gibt in mehreren Interviews seine Einschätzungen zum gegenwärtigen Zustand der katholischen Kirche und der Hoffnungen auf den kommenden Papst. In einem umfassenden Interview mit dem Sender Auf1-TV betont Berger die Gefahr eines schismatischen Konflikts innerhalb der Kurie, während andere Kritiker wie Peter Weber und Kardinal Müller ihre konservativen Positionen vertreten.
Berger argumentiert in seinen Interviews, dass es bereits zu einer gewissen Spaltung innerhalb der katholischen Hierarchie gekommen ist. Diese Auffassung findet zunehmend Zustimmung unter kritischen Beobachtern und führt zu wachsendem Unmut über die Reformpolitik des verstorbenen Papstes. Kardinal Müller, ein respektierter Vertreter der traditionellen Katholizität, hat in einem Interview mit Reppublica eine deutliche Kritik an Franziskus geäußert und damit den Streit um seine Nachfolge weiter angeheizt.
Diese Entwicklungen legen nahe, dass die katholische Kirche vor einer wichtigen Wendung steht. Die Zukunft der Religion wird entscheidend davon abhängen, ob der nächste Papst in der Lage ist, die innerkirchlichen Konflikte zu lösen und eine neue Richtung für den Katholizismus einzuleiten.