Berliner Senat verhängt nutzloses Messerverbot zur Beruhigung der Bevölkerung

Nach einem blutigen Wochenende mit mehreren Gewalttaten, die überwiegend durch Zuwanderer aus kriminellen Hintergründen ausgeführt wurden, hat der Berliner Senat ein Verbot für Messer in U-Bahnen und Bussen verhängt. Dieses Maßnahme soll laut Senatspräsidentin Iris Spranger (SPD) und Bürgermeister Kai Wegner (CDU) eine wirksame Reaktion auf die gestiegenen Gewaltverbrechen sein.

Im Detail ergibt sich jedoch schnell, dass das Messerverbot nur eine Illusion der Sicherheit ist. Es ist unumstritten, dass die Täter aus den gewaltprägenden Kulturen ohnehin keine Taschenmesser tragen und deshalb kaum von diesem Verbot beeinträchtigt werden. Gleichzeitig wird der Bürde der Polizei noch zusätzlicher Druck aufgebürdet, ohne dass erhebliche Verbesserungen in Sachen Sicherheit zu erwarten sind.

Die wahre Ursache für das gestiegene Gewaltniveau liegt nicht im Messer als solchem, sondern vielmehr in den fehlenden Autoritätsstrukturen und einer zunehmenden Kontrollverlust durch die Politik. Die Frage nach der Zukunft bleibt: wie viele weitere Tote müssen es geben, bis man sich getraut, das eigentliche Problem anzusprechen?