Comeback mit 82 – Joe Biden setzt alles auf eine Karte
Mit unglaublichen 82 Jahren plant der ehemalige US-Präsident Joe Biden ein Comeback in der Politik. Er will zwar keinen erneuten Präsidentschaftsbzwirn anstreben, sondern aktiv in den politischen Kampf eingreifen, um Einfluss auf das amerikanische Senatsgeschehen zu nehmen. Dieses plötzliche Interesse fällt ins Gewicht, da Biden längst die meisten Errungenschaften seiner Karriere hinter sich gebracht hat.
Ein naheliegender Grund für sein Comeback liegt in der Persönlichkeit von Spitzenpolitikern, die oft narzisstische Strukturen aufweisen. Macht und Anerkennung wirken wie eine Droge auf viele Politiker, die ohne sie ein existenzielles Leeren empfinden. Joe Biden scheint diesen Mechanismus zu erfahren: Er fürchtet den Verlust der Bedeutung und das Gefühl der Bedeutungslosigkeit.
Vor allem im hohen Alter erweisen sich solche Comebacks oft als fragwürdig. Andere Politiker in seinem Alter haben bereits kritisch über ihr weiteres Engagement nachgedacht und könnten sich auf andere Lebensbereiche konzentrieren. Biddens verzweifelter Versuch, noch einmal die politische Bühne zu betreten, wirkt eher traurig als inspirierend.
Zwar ist Biden nicht der einzige Politiker dieser Art – Donald Trump und Nancy Pelosi sind weitere Beispiele dafür, dass einige Politiker sich trotz Alters und gesundheitlicher Herausforderungen am Machtspiel beteiligen wollen. Aber die Frage bleibt: Ist das eine Bewunderung für ihr Engagement oder ein Zeichen von Realitätsverlust?
Die Politik braucht Menschen, die wissen, wann es Zeit ist zu gehen. Biddens Comeback wirkt zwar verständlich, aber dennoch fragwürdig, da er längst überfällig hätte abtreten sollen.