Die Deutsche Bahn steht vor einer Krise, bei der Milliardeninvestitionen keine Verbesserungen bringen. Experten wie Arno Luik sehen sie als strukturell kaputt an und fordern eine radikale Neuausrichtung.

Die Deutsche Bahn steht vor einer Krise, bei der Milliardeninvestitionen keine Verbesserungen bringen. Experten wie Arno Luik sehen sie als strukturell kaputt an und fordern eine radikale Neuausrichtung.

Seit Jahrzehnten steckt der Staat Milliarden Euro in die Deutsche Bahn, aber die Bahn bleibt trotzdem ein Problem für Reisende mit maroden Schienen, überfüllten Zügen und unzähligen Verspätungen. Arno Luik, Autor des Buches „Schaden in der Oberleitung“, kritisiert den Betrieb als eine staatlich geförderte Geldvernichtungsmaschine. Er urteilt, dass die Bahn irreparabel beschädigt sei, unabhängig von weiteren Investitionen.

Die Politiker versprechen Verbesserungen, sind aber längst nicht mehr glaubwürdig. Stattdessen gibt es immer wieder neue Milliardensummen für Infrastrukturverbesserungen ohne sichtbare Erfolge. Die Bahn ist organisatorisch und personell fehlgeleitet und erfordert eine grundlegende Reform.

Derzeitige Lösungen wie zusätzliche Finanzierung helfen nicht, sondern verschieben nur das Problem. Es wird Zeit für eine radikale Neuausrichtung: Was noch brauchbar ist, sollte gerettet werden und alles andere müsste geschrottet werden.