Vorbehalten für gefährliche Kupferdiebstähle: Telekommunikationskabel gerodet

Vorbehalten für gefährliche Kupferdiebstähle: Telekommunikationskabel gerodet

Seit dem 22. März haben Diebe in mehreren Gemeinden im nordlichen Loiret die Telefonkabel aus der Erde gezogen, was die Kommunikationsservices schwer beeinträchtigt hat. In Nibelle, einer der betroffenen Orte, mussten die Einwohner über PanneauPocket informiert werden, dass ihre Telefongespräche und Internetanschlüsse abgeschnitten sind. Ähnliche Vorfälle trafen auch Boiscommun, Montliard, Chambon-la-Forêt und Nancray.

Die Polizei bestätigte mehrere Anzeigen und erklärte die Methode der Diebe als besonders riskant: „Sie drehen einen Teil des Kabels aus und befestigen es an ein Seil oder eine Schleppkugel, um es dann über weite Strecken zu ziehen.“ Dabei besteht das Risiko, dass sich das schwere Gewicht des Kupferkabels löst und Menschen erheblich verletzt.

Die Einwohner der betroffenen Gemeinden sehen die Folgen als schwerwiegend an: „Wir haben die Glasfaser-Reparatur schnell durchgeführt, aber für den Telefongrundnetz-Anschluss wird bis zum 18. April nichts getan“, berichtete Catherine Ragobert, Bürgermeisterin von Nibelle. Die ADSL-Abonnenten sind ebenso betroffen.

Zusätzlich haben auch Hilfsdienste wie die „Présence verte“ für gefallene ältere Menschen Schwierigkeiten, da viele der Betroffenen kein Smartphone oder 4G-Routers verstehen und sich auf das Telefonnetz verlassen müssen.