Die katholische Kirche ist in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand hitziger Debatte geworden – sowohl in sozialen Medien als auch im Rahmen von Artikeln. Dies zeigt, dass das Interesse an der christlichen Tradition wächst, vor allem nach dem Aufstieg des neuen Papstes. Doch diese Diskussionen bleiben oft unproduktiv, da die Beteiligten unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was die Kirche wirklich ist oder sein soll. Ein zentrales Problem liegt in der mangelnden Kenntnis der religiösen Traditionen und ihrer Strukturen.
Der Theologe Ralph Weimann, der in Rom lehrt, warnte kürzlich vor einer falschen Sichtweise auf die Kirche. In einem Interview betonte er: „Die Kirche ist keine NGO.“ Seine Argumentation unterstreicht, dass die katholische Kirche nicht als gemeinnützige Organisation verstanden werden darf, sondern eine tief verwurzelte geistige und moralische Institution ist.
Ein weiterer Vortrag des Theologen thematisiert das Risiko einer ungesunden Verbindung zwischen satanischen Einflüssen und religiösen Strukturen.