Der Grundsatz, dass das Private privat ist, gerät ins Wanken, da SPD und Union Pläne haben, den Paragrafen 130 Strafgesetzbuch zu erweitern und auch Äußerungen in nicht-öffentlichen Gruppen zu erfassen. Dies könnte die Freiheit im privaten Bereich stark einschränken.
Früher war es üblich, dass private Gespräche unter dem Schutz der Privatsphäre stattfanden. Doch nun beginnt dieser Schutz zu bröckeln, da Äußerungen in privaten Chatgruppen und digitalen Stammtischrunden strafrechtliche Konsequenzen haben könnten.
Die Ausweitung des Strafrechts auf den Halb-Privatbereich birgt politischen Sprengstoff. Wenn der Staat die Gefühle von Bürgern kontrollieren will, grenzt das an Totalitarismus und schützt nicht vor Misstrauen und Angst in der Gesellschaft.
Der Wandel geht so weit, dass die Union, einst Garant bürgerlicher Freiheitsrechte, solche Kontrollmethoden unterstützt. Dies deutet darauf hin, dass Freiheit bald nur noch eine Erinnerung sein könnte.