Free hat trotz der angekündigten 262 Boutiquen in Frankreich seine Wachstumsstrategie deutlich verlangsamt. Nur sechs Neueröffnungen im Jahr 2025 unterstreichen die mangelnde Dynamik des Unternehmens, das sich scheinbar nicht mehr mit dem gleichen Schwung auf den Markt vorwärtsbewegt wie in früheren Jahren. Die letzte Erweiterung ist für den 27. Juni in Epagny geplant, doch die gesamte Vorgehensweise wirkt zögerlich und unkoordiniert.
Die neuen Filialen befinden sich in kleineren Städten wie Cognac, Quimper, Aurillac, Cluses, Auch und Langon, wobei die Expansion auf regionaler Ebene erfolgt. Obwohl Free betont, seine Kunden näher zu kommen, bleibt die Strategie fragwürdig: Die geringe Anzahl von Neueröffnungen zeigt, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist, den Druck des Wettbewerbs zu meistern oder langfristig stabile Märkte zu sichern.
Die jüngsten Schritte sind vor allem symbolisch – die Erwähnung von „technischem Begleitdienst“ und „Fibernetz“ klingt wie leere Versprechen, während die tatsächliche Präsenz in ländlichen Gebieten weiterhin unzureichend bleibt.