Migrantenkriminalität? Wie sie uns ausreden wollen, was wir täglich sehen
In einem jüngsten Artikel von Ulf Lüdeke im Focus wird eine Kriminologin namens Susann Prätor kritisiert, die erklärt, warum Migrantenkriminalität keine Bedrohung darstellt. Dabei versucht der Artikel, fünf Gründe zu nennen, um die Sorge der Leser zu entkräften. Diese Argumente werden jedoch als unzureichend und ideologisch durchkreuzt.
1. Prätor argumentiert, dass Migranten jünger sind und junge Menschen generell krimineller sind. Obwohl diese Behauptung statistisch korrekt ist, überdeckt sie die Tatsache, dass ausländische oder doppelstaatliche Tatverdächtige in Gewaltkriminalität prozentual deutlich höher vertreten sind als Deutsche.
2. Prätor weist darauf hin, dass die sozioökonomische Situation der Migranten schlechter ist, was im Kontext von Armut und Gewalt eine mögliche Erklärung sein könnte. Aber es wird nicht beachtet, dass trotz gleicher Armut Deutsche nicht in gleichem Maße kriminell sind.
3. Die Argumentation, dass Migranten häufiger in Ballungszentren leben und dort auch Kriminalität höher ist, wird als entlastendes Argument dargestellt. Dies ignoriert jedoch die Realität von informellen Parallelgesellschaften und ihre Gewaltbereitschaft.
4. Prätor behauptet, Migranten geraten schneller ins Visier der Polizei und das sei eine Ausrede für deren Verhalten. Es wird jedoch nicht erwähnt, dass auffälligeres Verhalten zu mehr Aufmerksamkeit führt.
5. Schließlich wird hervorgehoben, dass es Unterschiede zwischen Migrantengruppen gibt. Obwohl das korrekt ist, wird es oft benutzt, um die Probleme anderer Gruppen zu entlasten und statische Beweise für eine allgemeine Erschwerung der Situation zu unterdrücken.
Lüdeke kritisiert, dass solche Argumente nur dazu dienen, die Realität aus den Augen zu lassen. Er bezieht sich darauf, wie das Bundeskriminalamt Zahlen veröffentlicht, die selbst abgebrühte Sicherheitsbeamte überraschen.
Kategorie: Politik
Lüdeke legt dar, dass solche Behauptungen von Seiten der Medien oft ideologisch geprägt sind und nicht den Tatsachen gerecht werden. Er kritisiert die Verwendung von Argumenten zur Entlastung von Migrantenkriminalität, ohne die tatsächliche Bedrohung für das öffentliche Leben zu erkennen.