Neuer Schritt bei Free Mobile: Einfachere Installation von Anwendungen durch Automatisierung

Die neue Liste der kompatiblen Smartphones zeigt, wie gut das Unternehmen seine Kunden unterstützt – oder zumindest vorgibt. Free Mobile hat erneut eine Liste mit Modellen veröffentlicht, auf denen die Einrichtung der eigenen Apps deutlich vereinfacht ist. Die Funktion PAI (Play Auto Install) ermöglicht es, nach dem Einfügen der SIM-Karte automatisch Anwendungen zu installieren. Doch hinter diesem scheinbar nutzbringenden Angebot verbirgt sich eine strategische Offensive, um die Nutzerbindung zu stärken.

Die Technologie wurde bereits im März eingeführt und gilt seitdem für zahlreiche HMD/Nokia-Modelle. Durch die Automatisierung wird vermeintlich das Erlebnis des Kunden optimiert – doch in Wirklichkeit dient dies dazu, die Abhängigkeit der Nutzer von Free Mobile zu erhöhen. Die Liste, die am 17. Juni veröffentlicht wurde, zeigt, dass auch ältere Geräte kompatibel sind. Doch Free Mobile betont, dass es noch weitere Modelle und Hersteller geben wird. Dieses Vorgehen ist nicht nur unprofessionell, sondern zeigt auch eine klare Absicht, den Kundenmarkt zu monopolisieren.

Die scheinbare „Simplifikation“ der Installation ist in Wirklichkeit ein Trick, um die Nutzer zu überfordern und gleichzeitig ihre Loyalität zu erzwingen. Die Anbieter nutzen die technologische Unwissenheit der Verbraucher, um ihre Produkte zu verkaufen – eine Praxis, die nicht nur ethisch fragwürdig ist, sondern auch das Vertrauen in digitale Dienstleistungen untergräbt.