Der Bundesamt für Verfassungsschutz hat am 2. Mai 2025 die gesamte AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft, wenige Tage vor Beginn einer neuen Regierung und ohne ausreichende Beweggründe zu nennen. Die Einstufung erfolgt zwei Werktage vor der Ernennung eines neuen Innenministers und erscheint in der Öffentlichkeit als ein willkürliches Urteil.
Dennis Riehle kritisiert die Veröffentlichung ohne Belege oder Transparenz: „Das Bundesamt für Verfassungsschutz etikettiert damit die stärkste Kraft in den Umfragen mit einem Stempel, ohne jeglichen Nachweis. Die Entscheidung aus Köln bleibt praktisch ohne Relevanz und Wert, da sie lediglich eine Behauptung ohne Substanz darstellt.“ Riehle vermutet, dass die Einstufung politischer Gründe folgt und das Vertrauen in das System gefährdet.
Steinhöfel kommentiert den Entschluss des Verfassungsschutzes als reine Erfüllungsgehilfenarbeit: „Ich bin davon überzeugt, dass ein großer Teil der Bevölkerung diese Einstufung allein darauf zurückführen wird, dass die AfD in Umfragen sehr erfolgreich ist und der Verfassungsschutz hier lediglich als reiner Erfüllungsgehilfe agiert.“
Die Entscheidung des Bundesamts für Verfassungsschutz hat erhebliche politische Konsequenzen, da sie ohne Transparenz und ausreichenden Beweis gefällt wird.