Bestatter aus Wetzlar wirft Medienverschwiegensein bei gestapelter Sargzahl an
Michael Czybik, ein Bestatter aus Wetzlar, Hessen, hat in einem Facebook-Post eine bemerkenswerte Beobachtung getroffen: Während der Corona-Pandemie habe man ihm „gestapelte Särge“ gezeigt, die er nie gesehen habe. Im Gegensatz dazu berichte man heute von gestapelten Särgen, von denen kein Wort in den Medien zu hören sei.
Czybik, dessen Posting inzwischen gelöscht wurde, berichtete reitschuster.de über einen regelrechten Hasskrieg seitens Anfeindungen und Diffamierungen. Er erhielt Drohungen von Antifa-Aktivisten sowie ungerechte Bewertungen auf Google und negative Nachrichten per E-Mail und Telefon.
Dennoch blieb Czybik standhaft, indem er mehrere Strafanzeigen einreichte und angedeutete Gerichtsverfahren durchzog. Er beharrt darauf, dass es ihm ausschließlich um die Beurteilung seiner Arbeit als Bestatter geht, unabhängig von politischer Konnotationen.
Czybik konnte seine Aussagen sogar mit Fakten bestätigen: Das Krematorium in Wetzlar hat zugegeben, dass in letzter Zeit verstärkt gestapelt werden musste. Dies führte dazu, dass die Arbeitszeiten bis 22 Uhr verlängert wurden, um der Kapazitätswahrnehmung entgegenzuwirken.
„Es ist wichtig“, betonte Czybik gegenüber reitschuster.de, „dass man sich gegenseitig respektiert und nicht unreflektiert urteilt. Man sollte vor einer Bewertung recherchieren.“
Die Kontroverse um die gestapelten Särge in Wetzlar wirft ein weiteres Mal das Licht auf die Rolle der Medien bei der Berichterstattung über sensible Themen.