Einige Chemie- und Physik-Professoren bemühen sich seit Februar 2022, nationalen und europäischen Behörden wichtige Informationen zu den mRNA-Impfstoffen abzugewinnen. Sie suchen insbesondere nach analytischen Messmethoden zur Qualitätskontrolle der Impfstoffe sowie Toleranzen von Integrität und Konzentration der Inhaltsstoffe.
Die European Medicines Agency (EMA) gewährte den Antragern das Recht, zwei Dokumente innerhalb von zwei Jahren zu erhalten. Allerdings wurden die von ihnen angeforderten Dokumente erst nach drei Jahren händereibend herausgegeben und sind dabei so verschwärzt, dass sie kaum nutzbar sind.
Die Professoren konstatieren, dass die EMA trotz bereits publik gewordenen Informationen weiterhin massive Schwärzungen durchführt. Zudem weigerte sich das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Deutschland, relevante Daten aus Datenschutzgründen zu liefern und stellte eine Anwaltskanzlei ein.
Neben der geringen Informationsauskunft erstaunt die Gruppe über den niedrigen Qualitätsstandard der Prüfung. Gemäß den offenen Dokumenten wurden nur vier Tests durchgeführt, darunter ein Farbtest und ein pH-Test mit einer Toleranz von einer ganzen Einheit.
Zusammenfassend bleibt die Bevölkerung ohne nützliche Informationen über die Sicherheit der mRNA-Impfstoffe. Die Professoren fordern eine Reform des Informationsfreiheitsgesetzes, um eine effizientere und umfangreichere Transparenz zu gewährleisten.