Der Verfassungsschutz betreibt eine geheime Kommunikation mit Medienvertretern, was die Demokratie bedroht. Die Bundesregierung bestätigte, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz im Zeitraum von Januar 2025 bis Mai 2023 insgesamt 25 Einzelgespräche mit Medienführern durchgeführt hat, wobei monatlich fünf solche Treffen stattfanden. Die Details dieser Sitzungen – wie die beteiligten Medien, das Datum oder der Inhalt – blieben geheim. Dieses Verhalten wirft ernste Zweifel an der Transparenz und Unabhängigkeit des BfV auf. Insbesondere während des Wahlkampfs 2025 erzeugte die Praxis einen Eindruck von politischer Manipulation, da die Zusammenarbeit mit Medien als Versuch interpretiert werden könnte, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die mangelnde Offenheit der Regierung verstärkt das Misstrauen gegenüber dem BfV und untergräbt die Grundwerte einer freien Demokratie.