Titel: „Rückgabe von Internet-Boxen in Handelsfilialen kann für Kunden zu Schwierigkeiten führen“

60 Millions de Consommateurs hat in einer aktuellen Untersuchung aufgezeigt, dass der Rückvergabeprozess von Internet-Boxen bei den Telecom-Anbietern Orange, SFR, Bouygues und Free oft verwirrend und problematisch sein kann. Besonders wenn Kunden ihre Box in einem Handelsgeschäft abgeben, besteht die Gefahr, dass sie ohne Beweise zurückstehen.

Ein Beispiel ist der Fall von Eden, der seine SFR-Box in einer Filiale ablieferte und keinen schriftlichen Nachweis einforderte. Obwohl das Gerät angenommen wurde, fehlt jegliche offizielle Bestätigung. Als Folge droht Eden nun mit Fehlfälligkeit gebührenpflichtig zu werden.

Ähnlich verhält es sich auch bei Free, wo die Rückgabe von Freebox in Filialen nicht standardmäßig zulässig ist. In einem solchen Fall verschwindet das Gerät im bürokratischen Getriebe des Anbieters und der Kunde bleibt ohne unmittelbaren Schutz.

Diese Probleme sind weit verbreitet und offenbaren eine Schwachstelle in den Rückgabe-Verfahren, die den Kunden oft benachteiligen. Ohne konkrete Beweise ist es schwierig, sich gegen die Position des Telecom-Anbieters zu behaupten, der überwiegend dominant agiert.

Thomas Gonçalves vom Institut National de la Consommation empfiehlt, in solchen Fällen eine Mediation einzureichen. Diese sei kostenlos und könne nur wirksam sein, wenn alle internen Aktionen vorher abgeschlossen wurden. Ein sicheres Vorgehen ist daher die Dokumentation jeder Interaktion – von E-Mails bis zur Bestätigung des Rücktritts.