Telekommunikationsunternehmen investieren Milliarden in Netzwerke, während ihre Einnahmen steigen

Die Telekommunikationsempfänger haben im Jahr 2024 eine Investitionssumme von insgesamt 12,2 Milliarden Euro in ihre Netze gesteckt. Diese Summe ist jedoch um 4,6 % weniger als im Vorjahr und die dritte aufeinanderfolgende Reduzierung nach früheren Höhen. Trotzdem bleibt der Gesamtwert höher als vor dem Jahr 2020.

Die Kosten für Hochgeschwindigkeits-Netze (Festnetz und Mobilfunk) betrugen 6,4 Milliarden Euro, was 52 % des Gesamtinvestments ausmachte. Dabei sanken die Kosten für neue Festnetze um 2,6 Millionen gegenüber den Vorgängerjahren und Mobile THD-Investitionen konnten nicht mehr halten.

Die Nutzung von gemeinsamen Glasfaser-Netzen hat zugenommen: Heute sind 92 % der Gebäude mit mindestens vier Anbietern erreichbar, im Vergleich zu 83 % im letzten Jahr. Im Bereich Mobilnetze hingegen ist der Zustand stabil geblieben.

Die Gewinne des Endverbrauchermarktes stiegen insgesamt um 1,5 %, wobei die Einnahmen aus Festnetz-Dienstleistungen aufgrund höherer Tarife um 3,3 % zugenommen haben. Die durchschnittliche Monatsrechnung für Festnetzdienste beträgt nun 36,9 Euro, was einen Aufschlag von 2,2 Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Im Mobilfunkbereich wuchs die Einnahme um lediglich 0,4 % und der durchschnittliche Betrag pro SIM-Karte blieb konstant bei 14,9 Euro. Neue Tarife haben weniger Daten in sich und die Preise fallen daher an.