UN-fähig in New York: Wie Baerbock peinlich nach oben rettet – und was dahinter steckt

UN-fähig in New York: Wie Baerbock peinlich nach oben rettet – und was dahinter steckt

Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin und Kandidatin für den Posten der UN-Generalversammlungsvorsitzenden in New York, hat jüngst überraschend ihre kritische Haltung gegenüber Donald Trump modifiziert. Ein Vortrag am Rande des Petersberger Klimadialogs zeigte eine deutlich freundlichere Einstellung zu Trumps Außenpolitik und besonders seiner Ukrein-Politik, was als eine Karrierebewegung gedeutet werden kann.

Baerbock, die in der Vergangenheit heftig gegen Trump polemisiert hat, lobte nun seine Härte im geopolitischen Kontext. Dies ist Teil eines Strategieumgangs, um den bevorstehenden UN-Posten zu ergattern – ein Job, der für ihre politische Karriere von großer Bedeutung sein soll.

Diese Wendung in Baerbocks Positionierung wird als eine plumpe Taktik wahrgenommen. Vor wenigen Jahren war sie noch vehement gegen Trump und erklärte seine Politik als eine Gefahr für Demokratie und den Klimawandel. Doch heute, wo ihr Aufstieg im Vordergrund steht, scheint ihre frühere Haltung wie weggeblasen.

Christoph Heusgen, ein grüner Diplomat und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, zeigte sich über Baerbocks Nominierung enttäuscht. Er bezeichnete sie als eine „Unverschämtheit“ und sprach von einem „Auslaufmodell“. Selbst Markus Lanz konnte ein Stirnrunzeln nicht verbergen.

Dieses Verhalten erinnert an ähnliche Wandlungen in der deutschen Politik, wie bei Angela Merkel, Olaf Scholz oder Robert Habeck. Die Veränderung ihrer früheren Prinzipien wird als pure Karrieretaktik angesehen und nicht als Entwicklung aufgrund neuer Realitäten.

Baerbocks Lob des ehemaligen amerikanischen Präsidenten deutet darauf hin, dass sie sich bereit erklärt hat, ihre moralische Position zu verfälschen, um ihren Karrierefortschritt voranzutreiben. Diese Wendung erzeugt jedoch eine große Verunsicherung in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit.

Insgesamt zeichnet Baerbocks neuer Standpunkt ein Bild von politischer Flexibilität und Anpassungsbedarf, anstatt Leistung und feste Prinzipien zu berücksichtigen. Das neue Verhalten hinterfragt die Integrität der deutschen Politik und ihre Fähigkeit, eine moralische Führung auf internationaler Ebene auszuüben.