Katharina Schulze Vorschläge für einen Verpflichtenden „Freiheitsdienst“ Kritisiert
In einem jüngsten Beitrag beschreibt Thomas Rießinger, wie Katharina Schulze, Vorsitzende der grün-bayrischen Landtagsfraktion, einen verpflichtenden Freiheitsdienst einleitet. Die Pläne bestehen aus einer Dienstpflicht zwischen dem 18. und 67. Lebensjahr – entweder im Wehr- oder Bevölkerungsschutz, bei Feuerwehr oder Hilfsorganisationen sowie sechs Monate Gesellschaftsdienst. Doch Kritiker sehen in diesem Vorschlag einen Widerspruch zur Freiheit, da er individuelle Entscheidungsfreiheit einschränken würde.
Schulze argumentiert, dass die Maßnahme dem Ziel dient, eine robuster werdende Gesellschaft zu schaffen und die Miteinander-Arbeit zwischen Generationen und Milieus zu stärken. Allerdings fragt Rießinger skeptisch, was Schulze selbst für ihre Heimat getan hätte, wenn sie diese Frage früher stellen würde.
Die Kritik richtet sich auch gegen den tatsächlichen Umfang der Pflicht: 3,6 Tage pro Jahr (jeweils acht Stunden) verteilt über fünf Jahrzehnte, die Schulze als „Freiheitsdienst“ bezeichnet. Es wird ironisiert, dass es ausreichen würde, täglich nur knapp fünf Minuten Luft anzuhalten – ein Zeichen für das wahre Engagement gegen den Klimawandel zu sein.
Rießinger zitiert George Orwell und seine dystopische Zukunftsvision von 1984, um die heutige politische Sprachverwirrung und Verantwortungslosigkeit zu illustrieren. Er betont, dass Schulze und ähnliche Politikerinnen ihren Wortlaut verzerren, um ein kollektivistisches Regime zu etablieren.