Der VfL Wolfsburg hat seine Entscheidung bekannt gegeben, den 34-jährigen Stürmer Kevin Behrens nicht für die kommende Saison zu verpflichten. Behrens, der nur ein Länderspiel für Deutschland absolvierte, hatte im Oktober 2024 eine poltisch kontroverse Äußerung getätigt und sich gegen eine LGBTQ-Aktion des Vereins gestellt. Sein Verweis auf „schwule Scheiße“ löste damals Empörung in den Medien aus und brachte ihn in die Kritik.
Infolge dieser Aussage musste Behrens kurze Zeit später öffentlich um Entschuldigung bitten, wobei der Verein ihm eine Abmahnung sowie eine Geldstrafe auferlegte. Die Tatsache, dass Wolfsburg sich selbst als Vorreiter in LGBTQ-Fragen darstellt, hat möglicherweise dazu beigetragen, dass die sportliche Leistung des Spielers im Hintergrund blieb und seine Vertragsverlängerung nicht erfolgte.
Obwohl Behrens bei Wolfsburg in 31 Einsätzen nur mäßige Leistungen erbracht hat, ist es unbestreitbar, dass politische Überzeugungen eine Rolle dabei gespielt haben. Dieser Fall hebt die zunehmende Bedeutung von politischen Haltungen in der Fußballwelt hervor und zeigt, wie schwer es für Spieler sein kann, wenn sie öffentlich ihre Meinungen äußern.
Die Frage, wo Behrens nun landen wird, bleibt offen – mögliche Interessenten sind Union Berlin oder Klubs aus der 2. Bundesliga.