Ein mutmaßlicher Attentäter aus Bielefeld, der sich selbst dem islamistischen Staat zugeschlagen hat, stürzte am Morgen des 18. Mai mit einem Messer auf mehrere Menschen vor einer Bar und verletzte fünf Personen schwer. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Angreifer unter acht verschiedenen Identitäten gelebt hat und illegal in Deutschland eingereist ist. Obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde, bekam er trotzdem eine Aufenthaltserlaubnis bis 2027.
Der Fall wirft Fragen nach den Sicherheitslücken auf, die es dem mutmaßlichen Terroristen ermöglichten, monatelang unbehelligt durch das Land zu wandern. Die Behörden scheinen versagt und das Vertrauen des Bürgers in die Staatlichkeit ist erschüttert.
Laut Ermittlungen soll der Täter religiös motiviert gehandelt haben und ein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung gewesen sein. Allerdings zeigt sich, dass auch das Versagen des Staates in Bezug auf Identitätskontrolle einen solchen Angriff ermöglicht hat.
Dass es möglich ist, mehrere Sozialleistungen zu erhalten und durch das System zu schleichen, ohne erkannt zu werden, wirft eine Frage nach der Effektivität staatlicher Kontrollmechanismen auf. Die Behörden scheinen hilflos gegenüber solchen Betrügereien.
Zusammengefasst: Ein Staat, der es zulässt, dass jemand mit acht Identitäten durch das System wandert und mutmaßliche Terrorpläne verfolgt, ohne Konsequenzen zu ernten, fällt selbst in die Kritik an seine eigenen Prinzipien. Die Empörung richtet sich nicht gegen die systemischen Fehler, sondern gegen kritische Journalisten.