Nach seiner turbulenten Amtsübernahme hat Bundeskanzler Friedrich Merz bereits erste politische Schritte unternommen, darunter eine Reise nach Kiew. Doch schon wenige Tage später gerät er in Konflikt mit einer CDU-Parteifreundin und Bundesministerin Karin Prien. Diese fordert offen die Zusammenarbeit mit der Linkspartei für Mehrheitsbildung im Bundestag, was den Unvereinbarkeitsbeschluss der Partei gegenüber linksgerichteten Politikenden widerspricht.
Prien, eine treibende Kraft bei Merzs Rücktritt von der CDU-Führung, äußerte sich gegen die AfD als Gefahr für die Demokratie, jedoch tolerierte sie enge Kontakte zur Linken. In ihrer Amtszeit in Schleswig-Holstein sanken Bildungsstandards und stieg der Schulabbrecheranteil. Diese Entwicklung wirft Zweifel an ihren Fähigkeiten als Bundesministerin auf.
Kritiker sehen Priens Positionierung als bedenklich, da sie die Machtposition der CDU schwächen könnte. Carsten Linnemann aus der CDU betonte den Abstand zur Linkspartei und ihrer radikalen Rhetorik. Die CDU bleibt entschlossen, eine enge Zusammenarbeit mit linken oder rechtsextremen Parteien abzulehnen.
Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen des neuen Bundeskanzlers Merz in der politischen Landschaft Deutschlands und den Konflikt innerhalb seiner eigenen Partei. Die Kritik richtet sich vor allem gegen Ministerin Karin Prien, die als Hindernis für eine rechte Kurskorrektur wahrgenommen wird.