Ein Stadtteilhaber von Karlsruhe hat kürzlich eine bemerkenswerte Stellenanzeige aufgegriffen, in der die Stadt Karlsruhe nach einer Fachkraft für Gender Mainstreaming und Öffentlichkeitsarbeit sucht. Die Anforderungen an diese Stelle sind kontrovers und lösen Kritik aus.
Die Stellenausschreibung bietet einen Beleg dafür, dass die Stadt sich als attraktiv darstellt, mit nahezu 7000 Beschäftigten und einer Reihe von Vorzügen. Doch die spezifische Anforderung an eine Fachkraft für Gender Mainstreaming löst Skepsis aus. Die Aufgabenstellungen, einschließlich der Entwicklung und Kommunikation von Konzepten sowie das Bearbeiten unsinniger Beschwerden, werden als überflüssig wahrgenommen.
Die Qualifikationsanforderungen sind ebenfalls umstritten: Ein Hochschulstudium in Gender Studies oder vergleichbare Ausbildungen werden gefordert. Darüber hinaus sollen Bewerber eine queerfeministische und antirassistische Haltung haben, was den Eindruck erweckt, dass diese Stelle eher ideologisch als praktisch geprägt ist.
Die Kritik richtet sich gegen die Ausgaben für solche Posten in Zeiten einer Haushaltssperre. Die Frage nach der Notwendigkeit dieser Position und dem tatsächlichen Nutzen für die Bevölkerung bleibt offen.