Regulator warnt Mobilfunkanbieter über Netzbedarfe in ländlichen Gebieten

Am 18. Februar 2025 erhielten die Mobilfunkunternehmen Orange, SFR, Bouygues Telecom und Free Mobile Missetaten vom Regulierungsamt für Telekommunikation (Arcep), das sie zur Beschleunigung der Netzinfrastruktur in ländlichen Gebieten auffordert. Die Frist bis zum 4. August 2025 ist kritisch, da bisher erhebliche Verzögerungen festgestellt wurden. Free Mobile versichert jedoch, dass alle verbleibenden 36 Site-Stationen rechtzeitig in Betrieb genommen werden und bereits 26 von ihnen sind gemietet.

Zu dem Zeitpunkt des Vorfalls war Free keine der erforderlichen Stationen aktiviert, während SFR nur vier von 40, Orange ein von 43 und Bouygues Telecom lediglich eins von 38 hatte. Die anderen Anbieter versichern ebenfalls, ihre Verpflichtungen einzuhalten: Orange hat einen einzigen Standort für das kommende Jahr freigegeben, während es für die übrigen nur eine vage Zukunftsvision gibt. SFR plant, bis zum 3. August 2025, 31 der 40 Stationen zu starten und zwei zu verwerfen, obwohl sechs weitere Standorte blockiert sind. Bouygues Telecom hat für das Ende des Jahres 2024 acht Stationen geplant und 21 in das nächste Jahr hinein.

Die regulatorischen Maßnahmen und die Reaktion der Unternehmen spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich Mobilfunkanbieter gegenübersehen, wenn es um den Bau von Netzwerken in ländlichen Gebieten geht. Dennoch zeigt Free Mobile eine entschlossene Haltung, um seine Verpflichtungen einzuhalten und im letzten Moment noch ins Lot zu kommen.