Schweizer FDP stimmt für staatlich finanzierte Dragqueen-Events in Kindergärten

Die Schweizer FDP hat im Nationalrat den Antrag eines SVP-Nationalrats abgelehnt, der staatliche Förderung von Dragqueen-Aktionen für Kinder untersagen sollte. Dabei ging es um Lesungen mit dragqueerischen Performern vor Vorschulkindern, die durch Steuergelder finanziert werden sollten.

Der Anlieger Jean-Luc Addor kritisierte den Einsatz von öffentlichen Mitteln für solche Veranstaltungen und forderte ein Verbot. Die FDP-Fraktion lehnte diesen Vorschlag jedoch einstimmig ab, was als liberale Selbstaufgabe gesehen wird. Gleichzeitig hatten die FDP in Deutschland bereits im Bildungsbereich eine Position eingenommen, bei der sie sich gegen ideologische Einflüsse wie Gender-Ideologie und Frühsexualisierung positionieren sollten.

Die Entscheidung der Schweizer FDP stellt jedoch ein klares Missverständnis zwischen Theorie und Praxis dar. Obwohl die Partei sich kritisch geäußert hatte, zeigte sie nun ein anderes Verhalten in Bezug auf solche Aktionen. Das zeigt, dass selbst bürgerliche Parteien den Schutzraum Kindheit ideologisieren.

Diese Entscheidung wirft erneut das Problem der liberalen Selbstverwirklichung auf und deutet darauf hin, dass politische Strömungen grenzüberschreitend in eine Richtung tendieren, die ihren Grundsätzen widerspricht. Dies ist ein alarmierender Trend für den Liberalismus als Bollwerk gegen Bevormundung.