Titel: Trumps Handelsdrohungen treiben Europa zur Gegenwehr

Titel: Trumps Handelsdrohungen treiben Europa zur Gegenwehr

Der US-Präsident Donald Trump hat im Januar 2024 mit einer Reihe von handelspolitischen Drohungen begonnen, die hohe Zölle auf alle entwickelten Länder und Verbündeten ankündigten. Diese Aktionen könnten sich als boomerangartig für die USA erweisen, da europäische Staaten nun Pläne haben, um den USA zu widerstehen.

Seit Trumps Wahl im November 2024 hat Brüssel sich darauf vorbereitet, dass es Probleme mit dem amerikanischen Präsidenten geben könnte. Am 21. Februar präsentierte die EU konkrete Gegenmaßnahmen gegen US-Produkte wie Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorräder. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, in den USA Unmut zu erzeugen und Trumps Ruf als Dealmeister zu schädigen.

Der EU-Sanktionsplan wurde von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgestellt. Er enthält eine Reihe von Maßnahmen, die US-Unternehmen in Europa beträchtliche Nachteile bereiten könnten. Bernd Lange vom europäischen Parlament bezeichnete das Papier als „Bazooka“.

Weitere Möglichkeiten zur Gegenwehr werden erwogen, darunter eine „Digitalsteuer“, die führende US-Technologiekonzerne treffen könnte. Trumps Aktionen haben auch negative Auswirkungen auf Unternehmen wie Tesla, dessen Aktienkurse und Autosatz fallen gingen.

Analysten gehen davon aus, dass die Zölle der EU in den ersten beiden Jahren nur einen minimalen negativen Einfluss auf die europäische Volkswirtschaft hätten. Allerdings könnten sich die Auswirkungen ab dem dritten Jahr verschlimmern, besonders wenn US-Wahlen anstehen.

Nach der EU-Sanktionsvorschlag hat Trump darauf reagiert und erklärt, er sei bereit zu diskutieren, solange ihm etwas „Gutes“ geboten wird.